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48. Hessische Flossenmeisterschaften

Erstellt am: Sonntag, 17. November 2019 von Christina Dersch

Auch dieses Jahr hat der TC Pulpo wieder erfolgreich an den offenen Hessischen Flossenmeisterschaften in Darmstadt teilgenommen. 

Die Jugend-Abteilung (6 Starter) reiste mit der Unterstützung der UWR`s (4 Starter) also mit insgesamt 10 begeisterten Startern an. Selbst eine Fußverletzung von Isa, hielt sie nicht davon ab anzureisen und die Mannschaft zu unterstützen, denn beim Anfeuern zählt jede Stimme. 

Zudem wurden die neu verfügbaren Jugend-T-Shirts wurden zum ersten mal auf einer Veranstaltung getragen und wurden von vielen anderen Teilnehmern gelobt.

Es wurden insgesamt 51 Podest Platzierungen für den TC Pulpo mit nach Wiesbaden genommen und auch der Spaß kam (wie immer) nicht zu kurz. Die Jugendlichen belegten sechs Mal den dritten Platz, neun Mal den Zweiten Platz und stolze 14 Hessische Meistertitel waren auch dabei. Die Rugbys unterstützten uns tatkräftig mit fünf dritten Plätzen, elf zweiten Plätzen und insgesamt sechs Hessischen Meistertiteln. 

Auch die ein oder andere Disqualifikation konnte die Pulpos nicht aufhalten, wir nahmen es mit dem nötigen Humor 😉.

Erschöpft aber glücklich sind alle Pulpos am Ende des Tages wieder zuhause angekommen, denn wie auch letztes Jahr machte der Wettkampf allen Kindern und den UWR`s viel Spaß und nächstes Jahr wird uns Darmstadt mit Sicherheit wieder sehen. 

Eure Jugend-Schriftführerin Chelsea

TC Pulpo beim Rhine Cleanup

Erstellt am: Sonntag, 15. September 2019 von Christina Dersch

Am 14. September fand zum zweiten Mal die große Müllsammelaktion am Rhein statt – von der Quelle bis zur Mündung ging es darum, die Flussufer von Müll zu befreien. In Wiesbaden kamen rund 350 Freiwillige zusammen, darunter auch eine Abordnung des TC Pulpo. Denn Gewässerschutz ist uns als Tauchverein ein besonders wichtiges Anliegen!

Nach einem Grußwort der hessischen Umweltministerin ging es um kurz nach 10.00h los. Mit Handschuhen, Greifzangen und Müllsäcken bewaffnet sind viele Engagierte losgezogen, um zahllose Zigarettenkippen einzusammeln sowie Verpackungsmüll, Kabel, Taue, Klamotten… Die freiwillige Feuerwehr unterstützte ebenfalls und zog größere Gegenstände mit schwerem Gerät aus dem Fluss.

Bei schönem Wetter und guter Stimmung konnte gemeinsam viel erreicht werden: die Container füllten sich nach und nach, und unser Hausgewässer ist ein kleines bißchen sauberer geworden. Vielen Dank an alle, die dabei waren!

HTSV Jugend-Bergseefahrt 2019

Erstellt am: Freitag, 13. September 2019 von Christina Dersch

Mittwoch, 10.07. 8:30 Uhr irgendwo in Langen

Ein Haufen Jugendliche und Erwachsene (insgesamt 28 Stück) treffen sich. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: St. Gilgen am Wolfgangsee. Ein Berg von großen Reisetaschen, komische Flaschen und kleine schweraussehende Taschen sammeln sich an. Mit diesen Dingen wird das alljährliche Tauchgepäcktetris im Bauch des Buses gespielt.

Schnell wird noch ein Gruppenfoto geschossen und ab geht es auf die Piste.

Die wilde Meute der Bergseefahrt 2019

Nach der abendlichen Ankunft, wird erst mal gemütlich gegessen und es kommt zu einem Treffen aller Teilnehmer. Die Zimmer werden verteilt. Nach dem Bezug der Zimmer trifft sich der ganze Haufen zur Vorstellung, Lagebesprechung und Planung der weiteren Tage.

Donnerstag, 11.07. 8:30 Uhr irgendwo im Attersee 

Motiviert und voller Vorfreude fahren alle zum Attersee. Dort werden erst mal unsere Flaschen befüllt. Dann trafen sich die Tauchteams zur Besprechung und Planung der Tauchgänge am Vor- und Nachmittag. Bei schönem Wetter wurden diese absolviert. Für Taucher gibt es viele Dinge zu sehen, wie zum Beispiel versenkte Boote, Autos, Fische und vieles mehr.

Nach dem Abendessen ließen wir den Abend gemütlich bei mehreren Runden Werwölfe* ausklingen.

Freitag, 12.07. 8:30 Uhr irgendwo im Wolfgangsee & in der Schokoladenfabrik

Dieses Mal lag das Tauchrevier direkt vor der Tür. Leider konnten wir nur einen Tauchgang am Vormittag machen. Aufgrund des schlechten Wetters war ein weiterer Tauchgang nicht möglich. Als Ersatz hatten wir dafür eine Führung in einer Schokoladenfabrik. 

Der Freitagabend wurde mit Wikingerschach und lustigen Ballspielen verbracht. Danach gab es für die mutigen noch eine Runde Werwolf.

Samstag, 13.07. 8:30 Uhr irgendwo im Grundlsee & rostigen Anker

Das Wetter ist leider ziemlich regnerisch und kühl, doch alle sind motiviert zum Tauchen. Bei schüttendem Regen sind wir alle Tauchen gewesen. Auch im Grundlsee gibt es für Taucher einiges zu sehen. 

Nach dem wir das kalte Nass verlassen hatten, ging es in den rostigen Anker. Dort gibt es viele Leckereien, die hungrige Taucher glücklich und satt machen, wie zum Beispiel Kaiserschmarrn, Germknödel, Fritattensuppe, Schnitzel usw.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir in der Jugendherberge. Am Abend überfielen uns wieder die Werwölfe.

Sonntag, 14.07. Uhr irgendwo im Attersee & auf der Autobahn

Am letzten Morgen ging es noch einmal zum Tauchen. Wegen dem schlechten Wetter konnte leider nicht das Fluss-Schwimmen gemacht werden. Es ging mit gepackten Koffern noch einmal zum Attersee. Dort konnten wir noch mal einiges erleben. Von dort aus starteten wir direkt nach Hause bzw. irgendwo nach Langen. Dort kamen wir am Abend an und wurden in die Obhut der Eltern übergeben. 

Todmüde mussten wir trotz allem noch unsere Erlebnisse erzählen und gleich den Termin für 2020 blocken.

Vom 08. – 12. Juli 2020 geht es wieder los.

Lulu – Jugenddelegierte

*Gruppenspiel

TC Pulpo Wiesbaden auf dem Bierpokal in Pfungstadt

Erstellt am: Freitag, 13. September 2019 von Christina Dersch

Trotz schlechter Wettervorhersage reiste der TC Pulpo und Friends am Samstag, den 17. August, gut gelaunt von nach Darmstadt-Eberstadt. Nach dem Aufbau der Zelte und dem Aufbau zweier Pavillons, unter Zuhilfenahme von viel Panzertape, ging es für die Wiesbadener zunächst für ein Freundschaftsspiel gegen die U21 Herren Nationalmannschaft ins Wasser.


Einige Abstimmungsschwierigkeiten und der Fluch des ersten Spiels des Tages führten zu einer 1:5 Niederlage im eiskalten Wasser des Mühltalbads.
Besser sortiert und hoch motiviert konnte jedoch das zweite Spiel gegen den SSC Karlsruhe souverän mit einem 4:0 Sieg für Wiesbaden entschieden werden.


Im dritten Spiel des Tages sollte es gegen den Vorjahres-Turniersieger und Ausrichter Pfungstadt eigentlich nicht so einfach werden. Doch als es am Ende 5:0 für die Pulpos stand, war klar, dass sie hier ganz oben mitspielen können.


So kam es im vorletzten Spiel des Tages bei kaltem Wind und niedrigen Temperaturen zu einem harten „Kampf“ zwischen den „Oldies but Goldies“ und den Wiesbadenern. Zunächst ging der TC in Führung, jedoch erzwangen die Oldies wenig später den Ausgleich zum 1:1 Endstand. So ging es im letzten Spiel darum, möglichst viele Tore zu erzielen, um in der Tabelle möglichst weit oben zu landen. Ein 9:1-Sieg gegen die Dropbears aus Australien war die Folge einer sehr offensiv spielenden Wiesbadener Mannschaft, die sich damit auf den 1. Platz der Vorrunde spielte.

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Da einige der Pulpos gesundheitlich angeschlagen waren bzw. ihr „Feuerwerk zu früh am Tag abgebrannt“ haben, waren die meisten relativ früh im Zelt, jedoch bewiesen vier Damen der Mannschaft außerordentliche Feierwut :P. Die Sonne zeigte Sonntags endlich wieder ihre Kraft und wärmte zumindest außerhalb des Wasser alle wieder gut auf. Doch der Fluch des ersten Spiels des Tages lässt sich leider nicht so einfach austricksen. Gegen die finnische Mannschaft Joensuu, aufgestockt durch U21-Nationalspieler, hatte der TC Pulpo viele gute Chancen, jedoch mangelte es in der Verwertung, sodass es nach einer ersten 1:0 Führung letztendlich zu einem Strafstoß gegen die Wiesbadener kam. Lukas Holzbeck, der Torwart der Pulpos, verteidigte den frei im Becken stehenden Korb nahezu 40 Sekunden lang und musste sich dann leider doch, dem ausführenden U21 Spieler geschlagen geben. Kurz vor Ende drehten die Finnen dann nochmal auf und drückten unglücklich einen zweiten Ball in den Korb. Das Spiel endete 1:2 und somit auch der Traum vom Turniersieg.

Bei den Platzierungsspielen für den 3. bzw. den 4. Platz, ging es darum, welches Team mit einem besseren Torverhältnis aus einem Spiel gegen die U21 Nationalmannschaft herausgeht. Am Vortag noch relativ hoch verloren, zeigte sich der TC Pulpo eingespielt und souverän und besiegte die jungen Spieler 3:1. Die konkurrierenden Oldies erreichten nur ein 1:0, sodass TC Pulpo Wiesbaden sich den 3. sicherten.

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Wie immer Bedanken wir uns beim FTG Pfungstadt für die tolle Organisation und das Ausrichten des Turniers. Wir hatten wie jedes Jahr viel Spass und werden im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein, dann allerdings mit der 2. Mannschaft 🙂

Es spielten Anna, Dennis, Fabian, Flo, Gesa, Kathi, Louisa, Luca, Lukas, Moritz, Peter, Ralph, Tanja und Tobi.

Starke Damen beim TC Pulpo

Erstellt am: Dienstag, 2. Juli 2019 von Christina Dersch

Wir gratulieren ganz herzlich Anna und Vanja Olt zur Verleihung der Sportplakette in Gold der Landeshauptstadt Wiesbaden. Diese wird verliehen für besondere sportliche Leistungen im Rahmen ihres Erfolges der U21 Nationalmannschaft im letzten Jahr. #superproud

Wir wünschen euch nur das Beste und weiterhin viel Erfolg!!

Unsere Nationalspielerinnen Anna und Vanja Olt bei der Verleihung
Die Goldenen Sportplaketten der Stadt Wiesbaden

Im nächsten Jahr können wir hoffentlich wieder eine Sportlerin zur Ehrung schicken: Simone Lepper ist für die Nationalmannschaft Damen nominiert! Sie wird am 25.07-03.08.19 an den World Championships in Graz teilnehmen. 
https://www.sportalsub.net/en/underwater-rugby-graz-2019/ )

Wir gratulieren zur Nominiertung, drücken die Daumen und werden vor den Livestreams mitfiebern!

Simone Lepper vom TC Pulpo

Pulpos beim Bodenseecup

Erstellt am: Dienstag, 25. Juni 2019 von Christina Dersch

Am vergangenen Freitag machten sich sechs Spieler des TC Pulpo Wiesbaden auf zum vierten Bodenseecup. Nach einer doch recht langen Fahrt waren der bereits angelaufene Grill, wohltuende Getränke und die fantastische Location direkt am Ufer des Bodensees ein toller Abschluss des ersten Abends.

Pulpo in gutmütiger Mission – dieses Mal ja nur Freundschaftsspiele… 😉

Am nächsten Morgen begaben sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Freibad in Eriskirch, um gepflegt Unterwasserrugby zu spielen. Da die Anzahl von Bundesligaspielerinnen und  -spielern pro Mannschaft limitiert war, mussten sich die Pulpos auf drei Mannschaften aufteilen. Sie wurden überall sehr herzlich aufgenommen.

Unterwasserrugby verbindet!

Die Spiele verliefen reibungslos und machten eine Menge Spaß. Zwischen den Spielen war die eine oder andere Runde Volleyball oder Frisbee zu beobachten. Trotz angekündigter Sturmwarnung hielt sich das Wetter tapfer über das ganze Wochenende, sodass den Spielen nichts im Weg stand. Am Abend ging es wieder zurück zur Übernachtungslocation auf dem Gelände vom Kanuverein. Auf das gefühlt grenzenlose Burger-Büfett folgte eine Party, die wenige Wünsche offen ließ. 

Pulpos in Action - im Wasser gehts rund
Volle Action im Wasser

Mit leichten Kopfschmerzen (muss am Wetter gelegen haben) ging es am Sonntagmorgen wieder zum Bad, wo die Platzierungsspiele ausgetragen wurden. Wie letztes Jahr waren die Pulpos auf jeder Stufe des Treppchens vertreten und damit auch sehr zufrieden.

Ein großer Dank geht an den Veranstalter (Tauch-Club Friedrichshafen) für die hervorragende Organisation und ein tolles Wochenende.

Pulpos on tour

Unterwasserrugby verbindet!

Erstellt am: Freitag, 12. Januar 2018 von Christina Dersch

Die große Gemeinschaft des Unterwasserrugbys durfte Kathi Franke, UWR-Spielerin des TC Pulpo Wiesbaden, am vergangenen Wochenende im Queenstown Swimming Complex in Singapur erleben. Mit einem UWR-Spieler aus Singapur wurden auf einem Turnier vorab Informationen zu den Trainingszeiten des First Asia Teams in Unterwasserrugby ausgetauscht. Am Samstag, den 06.01.18, nahm sie dann in ihrem Urlaub zusammen mit ihrer Schwester am Training in Singapur teil. Bei angenehmen 30 °C Lufttemperatur und strahlendem Sonnenschein wurde von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr in einem 4,50 m tiefen Becken trainiert. Alle waren vom Training und dem interkontinentalen Zusammenhalt begeistert und hoffen auf ein Wiedersehen beim Champions Cup 2018 in Berlin!

UWR Bundesliga Süd: Viel Luft nach Oben

Erstellt am: Sonntag, 5. November 2017 von Christina Dersch

Am 22.10.17 reist der TC Pulpo Wiesbaden mit vollzähligem Kader zum ersten Spieltag der 2. UWR Bundesliga Süd nach Pforzheim. Nicht mit bester Besetzung doch so haben zwei neue Spieler erstmals die Gelegenheit Erfahrungen im Ligabetrieb zu sammeln.

Im ersten Spiel gegen Heilbronn erfahren sie unmittelbar, dass bei Ligaspieltagen ab der ersten Minute volle Konzentration erforderlich und Vollgas zu geben ist. So überrennt uns der TC Heilbronn, der aus der 1. Bundesliga abgestiegen ist, in den ersten Minuten und führt nach kurzer Zeit mit 2:0. Der TC Pulpo fängt sich zum Glück und wirkt bis zum Ende der 1. Halbzeit sortierter und kann den Spielstand auf ein 3:2 Rückstand verkürzen. In der zweiten Halbzeit dreht Heilbronn jedoch noch einmal auf und kann durch kurze intensive Impulse am Wiesbadener Tor immer wieder punkten. So endet das Spiel mit einem unbefriedigenden Ergebnis von 6:3 für den TC Heilbronn.

Im zweiten Spiel geht es gegen einen bekannten Gegner aus der letzten Saison, den 1. TC Pforzheim. Hier wirkt der TC Pulpo schon wesentlich konzentrierter und führt nach einem Strafstoß und einem weiteren Tor zur Halbzeit mit 2:0. Mit zu viel Selbstsicherheit gehen die Wiesbadener hier in die zweite Hälfte und verpassen es einzelne Konter der Pforzheimer abzufangen und kassieren zwei Tore. Bis kurz vor Ende hofft der TC Pulpo wenigstens das Unentschieden über die Zeit retten zu können. Fataler Weise wirft sich der 1. TC Pforzheim in der letzten Minute noch einmal mit aller Kraft auf das Wiesbadener Tor und presst kurz vor Ende den Ball ins Tor und somit zu einem 3:2 Sieg für Pforzheim.

Leicht zermürbt und mit einigen Blessuren geht der TC Pulpo ins letzte Spiel gegen den Aufsteiger TSG Würzburg. Auch wenn der TC Pulpo hier nochmal alles rausholt, reicht es nicht vor dem gegnerischen Tor genug Druck aufzubauen und zu punkten. Zwar gelingt auch Würzburg nicht viel, kann aber aufgrund von Fehlern in der Wiesbadener Verteidigung letztendlich das Spiel 2:0 für sich entscheiden.

Wiesbaden sammelt internationale Erfahrung auf dem Pfungstädter Bierpokal

Erstellt am: Sonntag, 3. September 2017 von Christina Dersch

Gekrönt von einem 2. Platz

Zum 33. Mal lud die UWR-Mannschaft des FTG Pfungstadt am 19.08.17 und 20.08.17 insgesamt 10 Mannschaften aus ganz Deutschland, Luxemburg und Finnland zum Bierpokal ein. Sogar Spieler aus Schweden und Neuseeland nahmen am Turnier teil.

Doch nun zu den Spielen der UWR Mannschaft des TC Pulpo Wiesbaden. Im ersten Spiel ging es mit dem SSC Karlsruhe gegen einen sehr bekannten Gegner aus vergangenen Tagen. Somit konnten sich die Wiesbadener optimal darauf einstellen. Bekannterweise ist das erste Spiel immer das Schwierigste. Nach kurzen „Anlaufschwierigkeiten“ wurde der Gegner deutlich mit einem 4:0 geschlagen.

Das zweite Spiel, gegen die Oldies but Goldies, stellte dagegen eine ganz andere Hürde dar. Bestückt mit vielen erfahrenen Spielern des DUC Darmstadt und einigen Spielern aus Göteborg, merkte man ziemlich schnell die körperliche Überlegenheit des Gegners. Jedoch nutzte der TC Pulpo seine Spritzigkeit und Konterstärke aus. Daher wurde auch dieses Spiel mit 2:1 gewonnen.

Anschließend ging es gegen den Turnierveranstalter aus Pfungstadt. Beflügelt von den vorigen zwei Siegen wurde die FTG Pfungstadt mit einem 5:1 innerhalb von 12 Minuten weggefegt.

Doch das letzte Spiel sollte der härteste Brocken des Tages werden. Der Gegner war Hydromania Vantaa aus Finnland. Der TC Pulpo Wiesbaden war von Anfang die dominante Mannschaft und hatte über das gesamte Spiel hinweg ca. 80 % Ballbesitz. Dennoch war die Routine der Finnen spürbar. So lag die Verteidung souverän, weshalb ein Durchkommen in diesem Spiel nicht möglich war. Hydromania Vantaa hingegen nutze ihre wenigen Chancen. Der Gegner war lediglich dreimal am Wiesbadener Tor, und machte dabei ein Tor. Das Spiel ging somit mit 0:1 verloren.

Dennoch war der Turniertag äußerst erfolgreich. Der TC Pulpo Wiesbaden qualifizierte sich für das Halbfinale am Sonntag gegen die Mannschaft der Uni Bielefeld. Doch wie bereits erwähnt haben die Wiesbadener so ihre Schwierigkeiten mit dem ersten Spiel eines Tages. So auch im Spiel gegen die Westfalen: Bielefeld nutze die Unsicherheit gnadenlos aus und ging mit 0:1 in Führung. Die Wiesbadener bewiesen dennoch Kampfgeist und kamen zurück ins Spiel. Durch eine Welle von Angriffen gewann der TC Pulpo Wiesbaden das Halbfinale verdient mit 2:1.

Überraschenderweise ging es im Finale nicht gegen Hydromania Vantaa, sondern gegen die Oldies but Goldies. Beide Mannschaften waren bis in die Haarspitzen motiviert. Das Finale des 33. Pfungstädter Bierpokals war sehr körperbetont und leider von vielen Fouls auf Seiten der Oldies but Goldies versehen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Jedoch zahlte sich die jahrelange Erfahrung der Oldies letzten Endes aus, weshalb das Spiel mit 1:2 verloren ging.

Dennoch handelt es sich beim 2. Platz bei diesem internationalen Turnier um einen großen Erfolg. Der TC Pulpo Wiesbaden bedankt sich außerdem beim Turnierveranstalter, der FTG Pfungstadt, für die reibungsfreie Organisation.

 

Platzierung     Mannschaft

1         Oldies but Goldies
2         TC Pulpo Wiesbaden
3         Hydromania Vantaa
4         Uni Bielefeld
5         Bixastecher Weilerstoßlingen
6         FTG Pfungstadt
7         UWR Luxembourg
8         SSC Karlsruhe
9         UWR Göttingen
10         UW Rugbees Mittelhessen

Jugend-Bergseefahrt 2017

Erstellt am: Dienstag, 8. August 2017 von Christina Dersch

Mittwoch

Mittwoch, 8.30 Uhr, auf dem Parkplatz bei der Stadthalle in Langen. Peu à peu fahren immer mehr Autos auf den Parkplatz. Was geschieht hier…? ENDLICH wieder die HTSV Jugendfahrt nach Österreich an den Grundlsee!!! Auch in diesem Jahr fanden sich wieder zahlreiche Taucherinnen und Taucher – 32 an der Zahl – verschiedener hessischer Tauchervereine – nun gut der Löwenanteil gebührt den Gelnhäusern – zusammen, um gemeinsam österreichische Seen zu betauchen. Das Einladen des Gepäcks ging leider nicht so schnell wie erhofft, denn gefühlt gab es zu viel Gepäck für zu wenig Bus. Dabei fehlte doch schon bei dem einen oder anderen die Regenjacke, wie wir im Laufe der Fahrt feststellen mussten. *hüstelhüstel* Unser Busfahrer Jens bekam dennoch alles verstaut und fuhr uns sicher zu unserem Ziel. Die Fahrt war angenehm und ohne Staus, sodass wir bereits um 18 Uhr an der JUFA Grundlsee ankamen. Der Sturm an das leckere Buffett konnte beginnen und nach einer ersten Teambesprechung mussten wir feststellen, dass auch am Grundlsee Werwölfe ihr Unwesen treiben.

Donnerstag

Der erste von uns anvisierte See Tauchplatz war an der Tauchschule Nautilus am Attersee. Mit „etwas“ Verzögerung kamen wir dort auch an. Neptun soll ja nicht langweilig werden – zunächst wurde Wechselkleidung vergessen. Also ab ins Zimmer. Blöd nur, wenn man den Schlüssel nicht hat. Auf geht’s zur Rezeption – bestimmt hat einer der Zimmerkameraden den Schlüssel dort abgegeben. Oh…doch nicht. Wieder zum Bus. „Wer hat den Schlüssel?“ Der „Besitzer“ ist schnell gefunden, der Pullover geholt und in den Bus gestiegen – Abfahrt.

Ein kleiner Zwischenstopp an der Basis am Grundlsee ist eingeplant, um die gefüllten Flaschen einzupacken. Dort fällt dann einer Betreuerin auf: „Oh-oh…ich habe meinen Trocki in der Unterkunft vergessen!“ Der Sprint zurück beginnt –  Usain Bolt wäre neidisch gewesen. Als alle Flaschen, Anzüge und Personen endlich im Bus waren, konnten wir mit etwas Verspätung abfahren.

Das Navigationssystem unseres Busfahrers war zu manchem Spaß aufgelegt und wollte uns über eine Route, die für maximal 7,5 t ausgelegt war, schicken. Mit 22 t waren wir knapp drüber. Also musste Jens, unser Busfahrer, mal eben fix wenden und eine alternative Route fahren. Nach ca. einer Stunde Fahrt kamen wir endlich an.

Mit dem Wägelchen von der Tauchschule war ratz-fatz das Tauchgepäck ausgepackt. Kurzes Sammeln, Tauchaufteilung und ab ging’s ans Zusammenbauen und Anrödeln. Jeder, der wollte, konnte ins Wasser und dort die 5- und 10-Meterplattform, ein Segelboot, eine Tauchglocke sehen sowie eine Figur, über deren Funktion und Bedeutung im Anschluss ausgiebig diskutiert werden konnte. Neptun und der Wettergott waren wohl an diesem Tag Best Buddies, denn die Sonne schien und sorgte dafür, dass wohl eher Sonnencreme als Pullover und Regenjacke zum Einsatz kamen.

Auf der Rückfahrt wurde noch der obligatorische Stopp beim Supermarkt gemacht. Wenn man die Einkäufe des einen oder anderen beobachtet, könnte man glatt denken, die Teilnehmer bekämen nichts zu essen. Im Jugendfamilienhaus wieder angekommen, ging es ziemlich fix zum Abendessen. Die hungrige Meute stürzte sich auf die Nudeln und so mancher musste noch eine Weile warten, bis es endlich wieder Nachschub gab.

Nach der Gruppenbesprechung geisterten wieder die Werwölfe durch die Wälder rund um den Grundlsee und suchten die Bewohner heim. Ob sie es dieses Mal geschafft haben?

Freitag

Der Wetterbericht sprach von Regen und Gewitter am Nachmittag, doch am Morgen war noch nichts davon zu sehen. Stattdessen begrüßte uns strahlender Sonnenschein. Pünktlich um 9 Uhr waren alle im Bus – nach eigenen Angaben mit Pullovern und Regenjacken in den Rucksäcken – und es ging los Richtung Tauchbasis „Rostiger Anker“ am Grundlsee. Fix war alles ausgeladen und die Tauchverteilung konnte verkündet werden. Nach ein zwei Anlaufschwierigkeiten mit einem verrutschten Nupsi stand schließlich auch der Pavillon und sorgte dafür, dass der TLvD nicht im Regen sitzen musste. Als sich die ersten fertig machten für den ersten Tauchgang, kam Christian, unser dritter TL2, dazu. Wir wollen ja Christian nichts unterstellen, aber erst als er kam, kam auch der Regen. Dieser startete mit stetigem Niesel und ging in strömenden Regen über. Schweren Herzens mussten wir die Tauchplanung für den Tag abbrechen. Die Ausrüstung wurde schnell zusammengepackt und in den Bus geräumt. Während die letzten ihren Tauchgang beendeten, ging der Rest zum Rostigen Anker, um sich mindestens einen der berühmten Germknödel zu genehmigen. Zufrieden und satt begaben wir uns schließlich zu Fuß oder im Bus zurück zum Jugendfamilienhaus. An diesem Tag muss Neptun den Wettergott wohl ein bisschen geärgert haben, denn als wir wieder ankamen, kam die Sonne heraus und verdrängte die Regenwolken. Wir fühlten uns zunächst auf den Arm genommen, aber die Regenwolken kehrten zurück und zeigten uns, dass unsere Entscheidung wohl doch die richtige war. So konnten wir uns früher zum Essen anstellen – schließlich wurde lecker gegrillt.  Leider war dem einen oder anderen wohl nicht ganz klar, was denn ein Pullover oder eine Regenjacke ist. Also machte Davina kurzerhand einen AK witterungsangepasste Kleidung, bei dem nochmals ausführlich erklärt wurde, dass ein T-Shirt, so schön es auch sein mag, kein Kälteschutz ist. Ansonsten war das Procedere wie am Tag zuvor – Teambesprechung des nächsten Tages und ab auf die Jagd nach den Werwölfen.

Samstag

Der Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen machte wenig Freude: es regnete. Für den Tag waren zwar keine Tauchgänge geplant, aber trotzdem war pünktlich um 9 Uhr Abfahrt. Mancher war überrascht, was ihn oder sie am Bus erwartete: Tim und Davina ließen niemanden in den Bus, der nicht eine lange Hose, einen Pullover, eine Regenjacke und festes Schuhwerk vorweisen konnte. Das hieß unter Umständen „Zurück ins Zimmer und die Sachen holen.“ Der Bus fuhr dennoch pünktlich ab und nach einer guten Stunden Fahrt kamen wir bei den Salzwelten in Hallstadt an. An diesem Tag fand ein Radrennen statt, bei dem die Teilnehmer mit dem Fahrrad einen Berg hochfuhren, der bereits einen Fußgänger zum Schnaufen bringt. Tour de France? Lachhaft! Mit einer Bahn ging es den Berg hoch. Nach zehn Minuten Fußmarsch mussten wir aufpassen, nicht von diesen Hardcore-Radfahrern überfahren zu werden, um zum Eingang zu kommen. Dort erhielten wir dann Kleidung, bestehend aus Hose und Hemd, die wir über unsere normale Kleidung zogen und ab ging es mit Manuel oder auch Mani in die Salzwelten. Wir erfuhren etwas über die Entstehung der Salzwelten und den Abbau. Über all dem schwebte immer wieder der Nebensatz „…und in Hallstadt wurde Salz abgebaut.“ Jetzt wissen wir Bescheid. Besonders viel Spaß machte das Rutschen auf den beiden Holzrutschen. Hier zeigte sich unsere zusätzliche Kleidung als sehr nützlich, denn bei der Reibung hätte man sich sonst wohl den Hintern verbrannt. Nach unserem Ausflug machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Supermarkt und dann ging es zurück zur JUFA. Und dort wartete ER. ER. Der einzige wahre Neptun mit seinen Schlampen. Der Taufe mussten sich 14 Täuflinge unterziehen, die vor Neptun ihren Eid geschworen haben. Besonders schön war die Taufe von Markus, der sich nun Goldtaucher nennen darf. Herzlichen Glückwunsch!!! Mit einem lachenden und einem weinenden Augen sahen wir die Sonne ein letztes Mal über den Bergen um den Grundlsee untergehen, denn am Sonntag stand schon wieder die Heimfahrt an.

Sonntag

Nach einem stärkenden Frühstück packte jeder seine letzten Sachen zusammen und brachte diese zum Bus, wo Jens und Wolf das Bus-Tetris koordinierten und spielten. Als alles verstaut war, verabschiedeten wir uns mit einem dreifach donnernden Caisson vom Team der JUFA und stiegen in den Bus. Leider waren aufgrund des Regens der Wasserstand der Traun zu hoch und die Strömung zu stark, sodass das Flussschwimmen leider ausfallen musste. So kamen wir jedoch früher los und waren sogar bereits um 20 Uhr (!!!) an der Stadthalle in Langen. Der Bus war schnell entladen und das Abschiedsknuddeln startete. Aber nach der Fahrt ist vor der Fahrt – merkt auch schon mal den 4.-8.7.2018 vor. Da findet wieder eine supertolle Fahrt nach Österreich statt. 😉