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Spotify Podcast zum Thema Ausbildung
Hier ein neuer Beitrag aus dem Bereich Ausbildung für Euch!
Im Podcast “Wortpiratin trifft – Der VRM-Sporttalk“ trifft Mara Pfeiffer spannende Interview-Gäste rund um das Thema Sport – und legt dabei auch ein Augenmerk auf gesellschaftliche Aspekte, wie Gleichberechtigung oder Diskriminierungen. Alle zwei Wochen montags erscheint eine neue Folge.
In der verlinkten Folge sprach Christoph Eichler, unser Ausbildungsleiter, mit Mara Pfeiffer über das Sporttauchen und unseren Verein. Viel Spaß beim Anhören!
Aktuelle Impressionen aus der Ausbildung


Indoortauchzentrum Monte Mare im März 2023
Indoortauchzentrum Monte Mare im März 2023
Am 26.03.2023 haben sich Ilka (TL), Markus (TL), Dirk, Kai und Rainer mit einem Teil der Jugendabteilung (Chelsea, Lucienne, Denis, Maxi, Tom und Patrick) um 10:00 Uhr im Monte Mare Indoortauchzentrum in Rheinbach getroffen um weitere Prüfungstauchgänge für Tauchscheine durchzuführen und Spaß zu haben.

Vor dem ersten Prüfungstauchgang haben sie sich erst mal das nötige Equipment ausgeliehen (dass man zum Teil nicht selbst mitbringen darf) und sind dann auf die zweite Ebene hoch zu dem Tauchbecken. Das Indoortauchbecken ist 10 Meter tief, hat 200 qm Wasseroberfläche, 2.000.000 Liter Wasser, ein kleines Höhlenlabyrinth und sogar ein versunkenes Bootswrack. Die Wassertemperatur beträgt angenehme 28 Grad Darüber hinaus gibt es noch weitere Schwimmbecken mit einem Wasser Parkour sowie zwei Wasserrutschen, ein Außenbecken und die nötige Gastronomie.


Dann haben Maxi und Patrick ihre Prüfungstauchgänge erfolgreich durchgeführt. Auch der Spaß kam nicht zu kurz, so haben u.a. Chelsea, Lucienne, Maxi und Patrick den Wasser Parkour und die Wasserrutschen getestet. Vor dem nächsten Tauchgang holten sich einige noch etwas zu Essen.

Beim zweiten Tauchgang haben alle zusammen dann das Gruppenfoto und ein Video gemacht. Auch auf den dritten Tauchgang haben sich dann alle gefreut.


Der Ausflug der Jugendabteilung war ein voller Erfolg. Alle hatten Spaß, alle Prüfungstauchgänge wurden bestanden und der Zusammenhalt wurde weiter gestärkt.
Artikel wurde geschrieben von Julia Laerl
Ausbildungsfahrt nach Nordhausen, Juli 2020
Trotz widriger Umstände fand auch dieses Jahr vom 22. bis 26. Juli eine Ausbildungsfahrt nach Nordhausen statt.
Nach dem durchschlagenden Erfolg des „Joint Ventures“ TC Pulpo/TC Manta im vergangenen Jahr, war für dieses Jahr wiederum eine gemeinsame Ausbildungsfahrt mit dem Schwerpunkt Deutsches Tauchsportabzeichen („DTSA“) Gold bzw. DTSA*** geplant. Leider machte uns die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung: Monatelang konnten weder Ausbildungsaktivitäten noch Schwimmbadtraining stattfinden und auch das traditionelle Antauchen des TC Pulpo und damit der geplante Aufbaukurs Nachttauchen mussten ausfallen.
Der TC Manta entschied sich letztlich, sämtliche Ausbildungsaktivitäten für 2020 abzusagen, der TC Pulpo hoffte weiter. Und tatsächlich gab es am 31. Mai grünes Licht vom Verband Deutscher Sporttaucher (VDST): Ausbildung ist wieder möglich und die Fahrt kann in kleinerer Gruppengröße stattfinden.
So machten sich am 22. Juli Kai Grüber, Laura Lepp, Vladimir Nikankin, Christian Schade und Sarah Thomas zusammen mit TL 2 Ilka Willand und TL 2 Sascha Brand (alle TC Pulpo) auf den Weg Richtung Osten.

Am Sundhäuser See angekommen wurde direkt losgetaucht. Aufgrund der geringen Tauchpraxis der vorangegangenen Monate stiegen wir vermeintlich sanft mit „Fun-Tauchgängen“ am Einstieg 1 ein, um sogleich zu lernen, dass unsere TLs selbstverständlich keinerlei Abstriche machten und nicht nur bei Prüfungstauchgängen „Goldstandard“ erwarten.

Nach zwei dennoch entspannten Tauchgängen zur „Unterwasserstadt“ Nordhusia und zum Skulpturenpark „Kunst im See“ ging es direkt zum verdienten Abendessen ins Lokal Akropolis und anschließend in die – den meisten vom Vorjahr bereits bekannte – Pension „Zur Helme“.



Am Donnerstag wurde zur Abwechslung der Einstieg 3 be- und das Wrack der Charlotte III mit wechselndem Erfolg angetaucht.

Im Laufe des Vormittages stießen dann mit Erwin Beitz und Ingo Evert doch noch zwei tapfere Mantas aus Mainz und mit Lucienne Schmitdt (TC Pulpo) eine Anwärterin zum DTSA Silber bzw. DTSA** zur Gruppe.
Abends wurde – wie schon 2019 – im Hof der Pension gegrillt. Zwar fehlten uns die Tauchfreunde aus Mainz, jedoch konnten wir beweisen, dass Wiesbadener auch „gesellig“ können.
Freitagmorgen machten wir einen Abstecher zum benachbarten Möwensee, wobei die Navigation über Wasser nicht ganz so gut funktionierte wie unter Wasser und in Folge dessen die „Gruppenführer“ im ersten Auto eine nicht unerhebliche Menge „Sediment“ von dem Feldweg, auf dem wir gelandet waren, aufwirbelten.

Am See selber schieden sich die Geister: die einen fanden ihn faszinieren, die anderen konnten der eher kargen UW-Landschaft und dem Pollenfilm am Einstieg wenig abgewinnen.

Abends wurde es dann für alle ernst: mit dem AK Nachttauchen wurde (nach der im April abgelegten Theorieprüfung), eine weitere Voraussetzung für das DTSA Gold/*** geschaffen.

Nach einem ebenso entspannten wie faszinierendem Nachttauchgang, verarbeiteten wir die Eindrücke im Garten der Pension bei einem oder mehreren kühlen Bieren.
Während Lucienne schon seit Donnerstag unter Erwins Fittiche Prüfungstauchgang um Prüfungstauchgang absolviert hatte, ging es Samstag dann auch für die Anwärter auf DTSA Gold/*** los. Alle konnten zeigen, dass sie das Ventilmanagement sauber beherrschen, keine Boje ging dauerhaft verloren und Ilka, Kai und Sarah begegnetem sogar noch einem riesigen Aal, der sie ein Stück begleitete, während Christian sich von Lucienne retten ließ.
Auch die einzig brenzlige Situation der Fahrt, Drehschwindel unter Wasser, wurde von den Anwesenden souverän gelöst. Abends konnte Erwin im lauschigen Nordhäuser Biergarten Felix verkünden, dass Lucienne die Prüfung zum DTSA Silber/DTSA** bestanden hat – an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch!

Fazit: Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen war es eine tolle Fahrt. Alle Pulpos haben erfolgreich den AK Nachttauchen abgeschlossen und mit Lucienne gibt es eine neue „Silbertaucherin“ im Verein.
Daneben hatten wir einfach viele tolle Tauchgänge und gemütliche Abende.
2021 findet die Fahrt hoffentlich wieder in einer größeren Gruppe gemeinsam mit den Mantas statt!
Autorin: Sarah Thomas; Bilder: Kai Grüber und Ilka Willand
Start ins Ausbildungsjahr 2020
Von Januar bis März 2020 bietet das Ausbildungsteam verschiedene Einheiten zur Vorbereitung der CMAS*** Theorieprüfung an. Abgedeckt werden die Themen Physik, Medizin, Praxis und Tauchgangs-Berechnung. Die Termine finden im Clubraum in Wiesbaden-Dotzheim in der Regel Montag oder Dienstag, zwischen 19 und 21 Uhr statt.
Vereinsmitglieder, die ihre Theoriekenntnisse auffrischen wollen, sind herzlich willkommen. Bitte kurze Info an die Ausbildungsleitung, wenn ihr kommen möchtet.
Der Schwerpunkt wird im kommenden Jahr auf dem Tauchsportabzeichen Gold liegen, dazu gab es bei der Abfrage zum Ausbildungsbedarf im Herbst 2019 mit Abstand die meisten Interessenbekundungen.
Termine
- Montag, 20. Januar – Einführung, Prüfung der Voraussetzungen
- Dienstag, 28. Januar: Tauchphysik
- Dienstag, 4. Februar: Tauchmedizin 1
- Dienstag, 11. Februar: Tauchmedizin 2
- Montag, 17. Februar: Tauchpraxis für Theorieprüfung
- Samstag, 7. März: Tauchgangsberechnung, ab 11 Uhr
Stand: 22.02.2020.
Ausbildungsfahrt 2019: Pulpo trifft Manta
Vom 25. bis 28. Juli 2019 fand unsere Ausbildungsfahrt statt. Ziel war der Sundhäusersee in Nordhausen (Thüringen). Schwerpunkt der diesjährigen Fahrt waren die Prüfungstauchgänge für das Deutsche Tauchsportabzeichen (DTSA) Silber bzw. DTSA**. Nordhausen war schon mehrfach Ziel von Pulpo-Ausbildungsfahrten gewesen. In diesem Jahr gab es allerdings eine Neuerung: Die Vorbereitungstauchgänge für DTSA** (Freiwasser-Apnoe und Gruppenführung) und die Ausbildungsfahrt selbst wurden gemeinsam mit dem TC Manta Mainz durchgeführt.


Der TC Pulpo war mit insgesamt vier Silberanwärterinnen und -anwärtern (Laura Lepp, Christina Schade, Sarah Thomas, Michael Dobritzsch), mit Vladimir Nikankin (als Helfer und Hospitant für den Übungsleiter/Trainer C) und Ilka Willand (TL 2) vertreten.

Der TC Manta war mit einer größeren Gruppe an Schülern und TL 2 (Heiko Ambach, Raimund Mattern und Erwin Breitz) sowie zwei Helferinnen (Kerstin Ambach und Barbara Deakin) nach Nordhausen gekommen.
Vereinsübergreifend tauchen=großer Lerneffekt
Vorbereitung ist Alles: Bereits im Vorfeld der Fahrt waren die Gruppeneinteilung und der Ablauf im Kreise der TL und Helferinnen und Helfer gemeinsam geplant worden. Es wurden jeweils vier gemischte Gruppen gebildet und die Ausbilder flexibel getauscht. Die Schülerinnen und Schüler mußten sich auf neue Tauchpartner und Ausbilder einstellen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Innerhalb von vier Tagen entwickelten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten enorm weiter und sind zu einer vereinsübergreifenden Gruppe zusammengewachsen.


Früher Vogel fängt den Wurm
Schon nach dem zweiten Tag war ein Entwicklungssprung festzustellen: Bubble-Check, Bojeschießen und der Sicherheitsstopp gingen in Fleisch und Blut über. Briefings und Ausrüstungschecks gingen immer leichter von der Hand, wurden immer präziser und schneller. Das mußten sie auch, denn bei einer Umgebungstemperatur von 40 Grad war es im Neopren an der Wasseroberfläche – ja sogar im Wasser – kaum auszuhalten. Das war tauchen unter extremen Bedingungen.

Daher wurden nach dem ersten Tag außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen. Zur Freude unseres Wirts in der Pension „Zur Helme“ und allen Teilnehmerinnen und -teilnehmern wurde das Frühstück auf halb sieben Uhr (!) morgens gelegt (…danke Heiko!). Mantas und Pulpos arbeiteten anschließend Hand in Hand: Vor acht Uhr morgens am See konnte jeden Tag der beste Platz mit den überdachten und schattigen Rödeltischen in Beschlag genommen werden.
Unterwasserstadt Nordhusia, Wracks und Karpfen
Der Tauchplatz an der Basis „Actionsport“ in Nordhausen lässt für die Ausbildung keinen Wunsch offen. Mehrere Einstiege, die Unterwasserstadt Nordhusia, versenkte Wracks in verschiedenen Tiefen und ein guter Service beim Füllen und Kaffeaufbrühen sind Gold wert. Die anspruchsvollsten Übungen für DTSA** (Aufstieg unter Wechselatmung, Aufstieg ohne Flossenbenutzung) wurden von den Schülern gut gemeistert, so dass noch Zeit blieb, die Unterwasserstadt Nordhusia, die Wracks und den neuen Skulturenpark zu erkunden. Beim Navigieren zu den Wracks Charlotte 1-4 konnten die Anwärter ihre Fähigkeiten bei der Kompassnavigation unter Beweis stellen.


Nordhusia im Sandsturm
Erwin, der erste Vorsitzende der Mantas hatte beim ersten Tauchgang in der Kirche am Altar um göttlichen Beistand für die kommenden Tage gebeten und er sollte erhört werden! Was er allerdings nicht geahnt hatte: Das war seine letzte Chance, Nordhusia zu sehen. Die Stadt wurde in den kommenden Tagen als beliebtes Ziel für unsere Übungen und Tauchgänge förmlich belagert. Es blieb nicht aus, dass ein wenig Sediment aufgewirbelt wurde, dass sich wie ein brauner Schleier über die Stadt legte – eine echte Mainz-Wiesbadener Koproduktion!
Ein Abstecher zur „Karpfenbucht“ in der Nähe des Ausstiegs war gegen Ende eines jeden Tauchgangs Pflicht. Hier konnten zu jeder Tageszeit eine Karpfenschule, viele Barsche und Krebse beobachtet werden. Beendet wurde fast jeder Tauchgang mit dem Bojesetzen. Dabei haben sich die Taucherinnen und Tauchern in den Gruppen (auch dank der guten Vorbereitung) im Vorfeld der Fahrt effektiv unterstützt!
Feiern – bis der Arzt kommt
Was wäre ohne Tauchfahrt ohne ein attraktives Abendprogramm!? Die Pulpos ließen sich nur zu gern von der herzlichen Mainzer Geselligkeit anstecken! Das eine oder andere Schöppchen und Bier wurde am ersten Abend auf der Sonnenterrasse bei „Felix“ geleert.

Ein Glücksgriff war die Pension „Zur Helme“: Am zweiten Abend wurde ausgelassen im Hof gegrillt, am Abschlussabend zauberte der Wirt sogar Pizza aus dem Steinofen.
Die Schüler wiegten sich am Abend in Sicherheit, bis sie nacheinander zu einem Notfall in ein dunkles Appartement gerufen wurden. Ob zu viel Bier getrunken oder nicht: Hier war spontan die Demonstration der Einhelfer-Methode gefragt. Wie lange? Bis der Arzt kommt!

Das schreit nach Wiederholung
Fazit: Alle Pulpos waren erfolgreich und konnten die gesteckten Ziele erreichen – eine tolle Leistung! Es fehlten nur noch einzelne Schwimmbadübungen oder der AK-HLW zur Vervollständigung der Brevets. Christian und Michael haben den Aufbaukurs Gruppenführung erfolgreich absolviert und konnten auch noch Prüfungstauchgänge mitnehmen. Vladimir hat seine Freiwasserhospitation abgeschlossen – bald haben wir einen neuen Übungsleiter!

Es war ohne Übertreibung eine wirklich GROSSARTIGE Ausbildungsfahrt, die von der Tatsache, dass sich beide Vereine zusammengetan haben, enorm profitiert hat. Alle sind trotz brutaler Hitze gesund und munter nach Hause zurückgekehrt. Wir haben neue Tauchbuddies gewonnen und alle viel voneinander gelernt. Erwin (der Vorsitzende des TC Manta) brachte es zum Abschluss auf den Punkt: Das schreit nach Wiederholung.
Organisation: Heiko Ambach (TC Manta) und Ilka Willand (TC Pulpo)
Text: Ilka Willand; Bilder: Ilka Willand und TC Manta
Gruppenführung in Schönbach
Am 6. und 7. Juli fand in Schönbach der Aufbaukurs Gruppenführung als Vorbereitung auf DTSA-Silber statt. Der Kurs wurde vom TC Pulpo Wiesbaden (TL 2 Thorsten Lahr und Ilka Willand) zusammen mit dem TC Manta Mainz (TL 2 Angela Hennings) in Schönbach (HTSV-Verbandssee, Herborn) durchgeführt.

https://www.htsv.org/ausbildung/ausbildungssee-in-schoenbach/
Der See zeigte sich bei Sonne von seiner besten Seite. Aber der erste Eindruck täuschte: Der Tauchschein Gruppenführung war bei Sichtweiten von unter einem Meter wirklich schwer verdient. Die Taucherinnen hatten jede Menge zu tun, um ihre Gruppen zusammenzuhalten und gut sichtbar zu kommunizieren. Trotzdem haben sich die insgesamt fünf Teilnehmerinnen unter Wasser nicht ein einziges Mal verloren. Der Kurs war reine Frauensache. Getaucht wurde wechselweise in einer Zweiter- und Dreiergruppe.

Die beiden Pulpos Sarah Thomas und Laura Lepp haben mit dem Brevet Gruppenführung einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum DTSA-Silber abgehakt. Außerdem sind sie als frische Gruppenführerinnen bestens vorbereitet für die anstehende Ausbildungsfahrt nach Nordhausen, die ebenfalls „länderübergreifend“ zusammen mit dem TC Manta durchgeführt wird. Diese Zusammenarbeit bietet Vorteile: Es ergeben sich neue Möglichkeiten, die Tauchgruppen bei Prüfungen zu durchmischen und Engpässe bei Tauchlehrern auszugleichen, indem man sich gegenseitig bei der Ausbildung hilft.

Bei einem zweitägigen Kurs macht eine Übernachtung in Herborn Sinn, um Fahrzeit und Benzin zu sparen. Übernachtet wurde in der Pension Altstadt Herborn. Der Check-In in einer rauchigen Eckkneipe und die „mittelhessische Freundlichkeit“ der Wirtin waren zunächst gewöhnungsbedürftig. Aber die Zimmer waren schön renoviert und liebevoll eingerichtet. Durch die Etagenbäder kam ein Gefühl von Klassenfahrt auf.

Überrascht waren wir alle von der schönen Altstadt, die Herborn bietet. Auf dem Weg zum Essen war noch Zeit, ein paar Schnappschüsse von den beeindruckenden Fachwerkhäusern zu machen.

Text und Bilder: Ilka Willand
Antauchen am Jägerweiher mit Aufbaukurs Orientierung
Eine zuverlässige Orientierung während des Tauchgangs ist bei schwierigen Sichtverhältnissen in den deutschen Seen oft gar nicht möglich. Der Aufbaukurs Navigation ist deshalb ein Pflichtkurs auf dem Weg zum Deutschen Tauchsportabzeichen (DTSA) Silber und Voraussetzung für den Kurs Gruppenführung. Er besteht aus Kompassnavigation an Land sowie Schnorchel-Übungen und Geräte-Tauchen mit Kompass. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin musste einen Dreieckskurs, Quadrat und einen Hin- und Rück-Kurs navigieren. Erkenntnis am Ende des Tages: Mit Kompass arbeiten, auf natürliche Gegebenheiten achten, exakte Zeit für die Strecken einhalten, Tauchtiefe und den Partner im Blick haben ist ziemlich viel auf einmal.
„Auf Kurs bleiben“ ist gar nicht einfach
Als Gruppenführer „auf Kurs bleiben“ ist gar nicht so einfach, denn mehrere anspruchsvolle Aufgaben müssen gleichzeitig gemeistert werden. Der Jägerweiher bei Altrip, an dem seit vielen Jahren das traditionelle Antauchen der Pulpos veranstaltet wird, ist für diesen Aufbaukurs hervorragend geeignet, da die vielen Untiefen und eine (normalerweise) schlechte Sicht das Navigieren erschweren. Die Sicht war jedoch an diesem Wochenende überraschend gut, so dass während des Kurses niemand verloren ging. Es wurden sogar Welse, Hechte und der Seegrund gesichtet – zu Freude der angereisten Fun-Taucher des Vereins.


Fünf Teilnehmer und Teilnehmerinnen (Sarah Thomas, Christian Schade, Peter Kaplan, Dr. Alexandra Dorn-Beineke und Michael Dobritzsch) haben sich trotz des kalten Wetters dem Übungsparcours gestellt und ihr Brevet für den Aufbaukurs bekommen.
Danke an alle für die Unterstützung
Ohne Unterstützung aus dem Ausbildungsteam und erfahrener Vereinsmitglieder wäre die Durchführung des AK-Orientierung und der Prüfungstauchgänge für Bronze im Rahmen des Antauchens nicht möglich gewesen. Danke an Richard Aschberger, Dirk Knerr, Christina Dersch, Christoph Eichler, Vladimir Nikankin, Markus Korger, Marcel Berger sowie Thorsten Lahr für den Gerätesupport.
Ilka Willand, Ausbildungsleiterin


