Archiv für ‘Sonstige Aktivitäten’ Kategorie

50 Jahre TC Pulpo | Sommerfest 2023

Erstellt am: Sonntag, 24. September 2023 von 1. Vorsitzender

Sommer, Sonne und Sonnenschein – an einem der letzten sommerlichen Wochenenden des Jahres hat der TC Pulpo dieses Jahr endlich wieder ein Sommerfest durchgeführt. Nach 3 Jahren pandemiebedingter Pause, wurde im Rahmen der Feier auch das 50. Jährige bestehen des Vereins gebührend gefeiert.

Neben dem obligatorischen Kaffee und Kuchen, haben wir uns besonders über das Spanferkel gefreut, dass unser aktueller 1. Vorsitzender Marcel in stundenlanger mühevoller Vorbereitung für uns kredenzt hat. Dazu leckere Salate sowie Wurst und Steaks und natürlich auch Grillkäse für alle Veggie ́s.
Somit waren wir kulinarisch bestens versorgt.

Besonders gefreut hat uns auch, dass uns die Kanuten des KSG ermöglicht haben, mit dem 8er Kanu Urrumpel“ (teilweise mit 10 TC Pulpo ́s besetzt) eine schöne Runde auf dem Seitenarm des Rheins zu drehen. Auch wenn die Pausen in der zweiten Hälfte immer häufiger angesagt wurden, sind doch am Ende alle wieder Heil und trocken (zumindest halbwegs) am Anleger angekommen. Nur um
sich teilweise dann doch mit Anlauf zur Abkühlung nochmal in den Rhein zu werfen.

Mit Dr. Dankwart Jaeschke(1983–1997), Bernd Heinen (1997–2003), Richard Aschberger (2009–2019) und Marcel Berger (seit 2019) konnten wir vor Ort immerhin 34 Jahre Vereinsvorsitz als persönlich anwesend verzeichnen, was ein tolles Statement zum Thema Vereinstreue ist.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten egal ob für Abbau, Aufbau, Hilfe beim Grillen oder jegliche
sonstige helfende Hand. Ganz besonders möchten wir uns bei den Mitgliedern der KSG bedanken,
die uns einen unvergesslichen Tag beschert haben – im Besonderen bei Felix der das große Kanu so
sicher gesteuert hat.

Schön das so viele Mitglieder dabei waren und unser Vereinsleben weiter aktiv gestalten.
Florian Michel
2. Vorsitzender TC Pulpo Wiesbaden

Reisebericht Azoren: Blauhaie und Mobulas

Erstellt am: Sonntag, 27. August 2023 von Ilka Willand

Im Frühjahr 2023 las ich in der Mail eines Tauchanbieters, dass für Juli noch ein last-minute Kabinenplatz für eine Frau auf einem Safariboot auf den Azoren frei wäre. Spontan meldete ich mich an und das war eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe. Ich kannte die Azoren bisher nur aus dem Wetterbericht, aber das sollte sich bald ändern. Startpunkt der Safari war die Insel Pico, die man über Lissabon mit der portugiesischen TAP Airline erreichen kann. Insgesamt umfassen die Azoren 9 Inseln. Da die Azoren zu Portugal gehören, ist man quasi im westlichsten Tauchgebiet der EU unterwegs. Die Azoren waren zu den Anfängen des kommerziellen Flugbetriebs die Zwischenstation im Atlantik für Flüge zwischen Europa und den USA.

Madalena, Pico

Tauchbasis auf Pico, Azoren

Das Boot auf dem ich eincheckte, war die „Narobla“, eine umgebaute Yacht, auf der maximal 6 Gäste und 3 Crewmitglieder Platz finden. Es gibt an Bord einfaches Essen und der Platz ist sehr begrenzt (vom Komfort nicht zu vergleichen mit Safaris z. b. in Ägypten). Kurzvideo zur Reise:

Das Tauchen auf den Azoren ist definitiv kein Massenbetrieb, dafür ist das Wetter mitten im Atlantik zu unberechenbar, die Strömungen zu stark und hohe Wellen sind keine Seltenheit. Das Wetter ändert sich stündlich und es gibt einen ständigen Wechsel von Sonne und Regen. Entsprechend grün sind die Inseln.

Madalena, Pico
Madalena, Pico, Azoren
Pico, Azoren
Pico, Azoren

Bereits in der Nähe zu Pico gibt es tolle Tauchspots, doch wir brachen schon nach 2 Tauchgängen zu einem 80 km entfernten Hochseeriff (Princess Alice Banks) auf, ankerten um 6 Uhr morgens und machten uns für den ersten Tauchgang fertig.

Sunset, Princess Alice Banks, Azoren
Princess Alice Banks, Azoren
Montagmorgen, 7 Uhr, Princess Alice Banks, Azoren
Princess Alice Banks, Azoren (Narobla)

Das Riff ist mitten im Atlantik und daher bekannt für starke Strömungen und Mobularochen. Und die kommen nach einiger Zeit ganz nah und immer näher. Wir hatten das Privileg hier 8 völlig ungestörte Tauchgänge mit den Mobulas zu machen und abends mit ihnen zu schnorcheln. Es gibt auch Tagesboote, die für 2 Tauchgänge 5 Stunden hin und 5 Stunden zurück zu diesem Spot fahren, weil er einfach unbeschreiblich ist.

Mobula, Princess Alice Banks
Mobula, Princess Alice Banks, Azoren

Die Azoren sind außerdem für Blauhaie bekannt, vor allem der Spot „Condor Bank“ nahe der Insel Faial, doch sie sind auch in der Nähe von Pico anzutreffen. Beim Haitauchen bleibt man aus Sicherheitsgründen strikt unter dem Boot, gesichert mit einer Strömungsleine. Für das Haitauchen muss man einen Haufen Papierkram unterschreiben, der den Veranstalter von seiner Haftung entbindet, falls etwas passiert. Um es vereinfacht zu beschreiben: Die Haie werden Stunden vor dem Tauchen von einem Sud aus Fischabfällen angelockt, den der Skipper ins Wasser kippt.

Pico, Haiköder am Boot
Shark Point, im Hintergrund Vulkan von Pico

Ein Restrisiko besteht bei diesen Tauchgängen und jeder muss für sich entscheiden, ob man bereit ist, dieses Risiko einzugehen – es ist kein Käfigtauchen wie auf den Bahamas und es gibt strikte Regeln, die unbedingt einzuhalten sind. Die Haie kommen wirklich sehr nahe und streifen zum Teil sogar ihre Parasiten an der Ausrüstung ab. Trotzdem gab es zu keiner Zeit Unruhe, Stress oder Bedrohungssituationen – ein unbeschreibliches Erlebnis, ich würde es wieder machen.

Blauhai, Shark Point, Pico, Azoren
Blueshark, Shark Point
Shark Point, Pico
Blueshark, Shark Point
Shark Point, Pico

Die Azoren haben früher vom Walfang gelebt – heute werden Whale-Watching Touren angeboten und es gibt sanften Naturtourismus. Einen Wal ohne die Spotter an Land zu finden, ist leider sehr unwahrscheinlich. Es lohnt sich also noch ein paar Tage dranzuhängen, mit dem Schwerpunkt Walbeobachtung. Delfine tauchen allerdings jeden Tag mehrfach neben dem Boot auf – sogar die seltenen gefleckten – aber auch viele schwarze Exemplare.

Dolphin, Pico, Azoren
Delfine, Azoren

Auf der Nachbarinsel Faial gibt es ein Walfangmuseum und es werden Kunstwerke aus Walzähnen ausgestellt. Jaques Cousteau war offenbar eine beliebtes Motiv bei diesen „Künstlern“ – Relikte einer (zum Glück) vergangenen Zeit.

Walfangmuseum, Custeau auf Walzahn
Walzahn mit Porträt von Cousteau, Walfangmuseum Horta, Azoren

Die Nachbarinsel Faial ist nicht nur für das Walfangmuseum, sondern mit der Hafenstadt Horta als Seglerhafen als letzte Station vor dem amerikanischen Kontinent bekannt. Einen Besuch der legendären Seglerkneipe Café Sports sollte man sich nicht entgehen lassen.

legendäre Seglerbar, Café Sport
Café Sports, Horta, Azoren
Cafe Sports, Horta, Faial, Azoren

Die Azoren sind ein echter Geheimtipp und ich war ganz sicher nicht zum letzten Mal hier. Allerdings muss man starke Strömung und Wellengang im Atlantik einkalkulieren. Die Tauchsaison ist sehr kurz (von Juni bis August). Von den Temperaturen eignet es sich für Nasstauchen (7 Millimeter, Haube, Handschuhe), das Wasser war zwischen 20 und 22 Grad warm. Dennoch kann ich die Azoren nur mit Einschränkung empfehlen. Das Wetter ist sehr unwägbar und es kann sogar sein, dass es eine Woche lang nur regnet und man nicht viel sieht. Es kommt immer darauf an, was die Natur zu zeigen bereit ist – das ist hier weniger planbar als an anderen Tauchspots.

Ilka Willand

Reisebericht Malta: Tolle Wracks und kurze Wege

Erstellt am: Sonntag, 27. August 2023 von Ilka Willand

Wenn es um Wracks oder Tauchen generell geht, ist meist die kleine Schwesterinsel Gozo in aller Munde, aber auch auf Malta gibt es an Wracks einiges zu sehen. Malta bot sich also für einen Trip am Anfang des Sommers (Juni) 2023 geradezu an. Als Tauchbasis hatten wir (Christina Dersch, Laura Lepp und Ilka Willand) die Basis Divevision ausgewählt, da viele der wichtigen Spots von hier in 10 Minuten Fahrzeit erreichbar sind und von Land getaucht werden können. Außerdem war sie unserem Hotel Labranda im Norden Maltas (Ramla Bay) angegliedert.

Divevision Tauchbasis, Malta
Tauchbasis Divevision, Malta

Die Basis war aus unserer Sicht gut, ein Manko waren die fehlenden Trocknungsmöglichkeiten für die eigene Ausrüstung. Die vorhandenen Ständer waren völlig unzureichend und dieses Problem beschäftigte uns dann kurz vor der Abreise, wo es auf jedes überflüssige Kilo Gepäck ankam.

King of Kings
King of Kings, Malta

Praktisch: Vor dem Hotel stand ein Truck „Kind of Kings“ – ein Superkiosk, der fast rund um die Uhr offen hatte und von kalten Getränken, Bier, gutem Essen und Batterien so ziemlich ALLES zu erschwinglichen Preisen hatte, was man brauchen kann.

Zurück zum Tauchen: Vor allem Schiffe, die im Zuge der Wiedervereinigung in der Volksarmee ausgemustert und dann einige Jahre als Patrouillenboote in maltesischen Dienst gestellt wurden, erfüllen heute vor Malta ihren Zweck als Tauchwracks. Besonders schön: Die P29, bewachsen, schöne Laderäume und Geschütz als Fotomotiv. Weitere Wracks die wir betaucht haben, waren die P31 und die Rozi.

P29, Malta
P29, Geschütz

P29, Malta
P29, Reling mit Bewuchs

Zwischen den Tauchgängen blieb durch die kurzen Wege genug Zeit um am Pool zu liegen, Sonnenuntergänge zu genießen und die Beach Bars in der Ramla Bay rund um das Hotel zu erkunden.

Ramla Bay, Cliffs
Ramla Bay, Cliffs
Laura, Ilka, Christina von links.

Darüber hinaus gibt es um Malta alles, was das Mittelmeer hergibt: Drachenköpfe, Oktopoden, Knurrhähne und sogar Stachelrochen. Vor allem die Anchor Bay direkt vor der Filmkulisse des Popeye Village erwies sich als TOP-Spot.

Wappentier des TC Pulpo
Knurrhahn, Anchor Bay
Knurrhahn, Anchor Bay, Malta
Scorpionfish, Cirkewwa, Malta
Drachenkopf, Malta
Popeye Village, Malta
Filmkulisse Popeye Village, Anchor Bay, Malta

Ein weiteres sehenswertes und bekanntes Wrack ist die Umm el Faroud, ein lybischer Tanker, der nach einer Explosion in den 1990er Jahren sank und dann als künstliches Wrack an der Küste platziert wurde. Die Schraube liegt bei etwa 35 Metern, aber auch der Schornstein kann sich sehen lassen.

Um El Faroud, Malta
Schornstein der Umm el Faroud, Malta
Um El Faroud, Malta
Schraube der Umm el Faroud, Malta

Weiter Highlights waren die Santa Maria Caves auf der kleinen Insel Comino, die zwischen Malta und Gozo liegt. Einfach betauchbar da relativ flach, lichtdurchflutet, kurze Bootsfahrt. Was braucht man mehr zur Entspannung?

Santa Maria Caves, Comino
Santa Maria Caves, Comino, Malta

Am letzten Tag schlossen wir den Urlaub mit einem Tauchgang im Blue Hole und Inland Sea auf der Schwesterinsel Gozo ab, die dank der Fähre schnell zu erreichen ist. Malta ist auf jeden Fall ein attraktives Tauchziel in der EU als Alternative zu Gozo und es ist von Preis-Leistungs-Verhältnis (auch die Flüge) absolut empfehlenswert.

Ilka Willand

Inland Sea, Gozo
Inland Sea, Gozo

TC Pulpo beim 50. Silvesterschwimmen der Mainzer Feuerwehr

Erstellt am: Sonntag, 1. Januar 2023 von Ilka Willand
Silvesterschwimmen mit der Mainzer Feuerwehr, 2022, TC Pulpo Wiesbaden
TC Pulpo Wiesbaden beim Silvesterschwimmen in Mainz 2022

Endlich fand wieder ein traditionelles Silvesterschwimmen in Mainz mit reger Pulpo-Beteiligung statt. Das letzte hatte 2019 vor der Pandemie stattgefunden, entsprechend groß war diesmal die Vorfreude. Wir starteten mit tropischen Temperaturen im zweistelligen Bereich und Sonnenschein, da wollte der Glühwein in den mitgebrachten Thermoskannen erst mal gar nicht richtig schmecken. Während des Schwimmens im 10 Grad kalten Rhein stellte sich dann aber doch der Durst ein.

Wir waren (wie in den Vorjahren) zahlenmäßig und von der Lautstärke her der größte, beste und sowieso sympathischste Tauchverein im Teilnehmerfeld (Vorsatz für 2023: keine falsche Bescheidenheit). Es war wieder ein Riesenspass und im nächsten Jahr sind wir ganz sicher wieder dabei – Save the Date!

Berichterstattung zum Event und den TC Pulpo gab es auch im TV:

https://www.ardmediathek.de/video/landesschau-rheinland-pfalz/mainzer-feuerwehr-schwimmt-fuer-den-guten-zweck/swr-rp/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE3ODUwMDc

Let‘s go 1. Bundesliga 2022/2023!

Erstellt am: Montag, 31. Oktober 2022 von Christina Dersch

Am 16.10.22 hat in Bamberg die neue Bundesliga gestartet und die Sportler/innen vom TC Pulpo waren mit dabei. Allerdings mit deutlich reduzierter und neuer Aufstellung am Start. Wir freuen uns über Maren, Casimir und Jannes, die ab diesem Jahr unseren Kader verstärken. So konnten wir immerhin zu neunt den 1. Spieltag bestreiten.

Im 1. Spiel gegen Bamberg war von Anfang an klar, dass wir wohl nicht mit einem Sieg in die Saison starten. Nachdem Bamberg uns in der ersten Hälfte mit Stammbesetzung mehr oder weniger überrollt hat, wurde es dann in der 2. Halbzeit mit einigen neuen Spieler/innen auf Seiten der Bamberger deutlich ausgeglichener. Nichtsdestotrotz wurden wir mit einem deutlichen 17:0 abgespeist.

Niederlage abgeschüttelt und auf zu Spiel 2 gegen den TC Stuttgart! Nach einem hart umkämpfen 1:1 in der ersten Hälfte gelang Stuttgart durch einen sneaky move der Siegtreffer zum 2:1 – aber ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem wir uns auf jeden Fall auf die Revanche freuen. Spiel 3 des Tages ging dann gegen die „Youngster“ vom TC Submarin Pößneck, die neu in der 1. Bundesliga gestartet sind. Mit 12 Spielern/innen und deutlich weniger Gebrauchsspuren nach 2 Spielen wurde das Spiel gegen Pößneck dann trotzdem nochmal wild, ging aber am Ende leider auch 3:1 gegen uns aus. Trotz vielen Niederlagen freuen wir uns, wieder dabei zu sein, und sehen dass bei voller Kaderstärke hier auf jeden Fall Spiele auf Augenhöhe stattfinden.

Die Anreise fand wie immer mit #millireisen statt und wir bedanken uns beim Busfahrer für einen stoppfreie Rückfahrt 😉 Erstmals konnten wir eine Fahrgemeinschaft mit dem DUC Darmstadt organisieren und konnten von einem Top Spieltagsschmaus von #metzgereibode profitieren 🙂.

Zuletzt wie immer Probs an die Ligabetriebsleitung für die Organisation und den TC Bamberg für die Bereitstellung des wunderschönen (und superlangen) Becken im Bambardos Bad

PS: Dankeschön an Kathi und Luisa für eine gelungene Repräsentation des TC Pulpo Wiesbaden als „Kooperationspatner“ der Uni Mainz bei der Hochschulsportmesse (ToiToiToi das es ein paar motivierte Studenten/innen in unseren Sport treibt!)

Läckerli Cup Basel 2022

Erstellt am: Mittwoch, 31. August 2022 von Christina Dersch

Nach einem traumhaften Wochenende in Basel im wunderschönen Gartenbad Eglisee mit Hammerwetter und Top-Orga bleibt mir nur noch von einem schwer erfolgreichen Tunier zu berichten für ein Wiesbadener Team in wieder einmal neuer Konstellation 😛

Laura und Maxi haben ein super 1. Turnier als Neulinge gemacht und haben sich auch auf Busfahrt, im TC Pulpo Camp und am Partyabend ins Zeug gelegt und den Spirit direkt mitgetragen xD

2 Tage, 7 Spiele, 5 Siege – wie wir so am Ende nur auf Platz 5 gelandet sind ist ein Rätsel, aber trotzdem megacool.

Wir bedanken uns bei UW-Rugby Bâle für einen wirklich reibungslosen Ablauf und natürlich auch nochmal vielen Dank für das tolle Essen, das bestimmt mehr Arbeit gemacht hat als im letzten Jahr, dafür aber auch nur vollgestopfte Spieler/innen in den geselligen Abend geschickt hat 🙂.

Wir freuen uns im neuen Jahr auch wieder dabei zu sein.

Weihnachten an Ostern bzw. Neujahrsturnier Göttingen im Juni

Erstellt am: Mittwoch, 13. Juli 2022 von Christina Dersch

Die Spaßturnier-Saison startet wieder *freu* und das mit einem Termin den wir für dieses Jahr eigentlich schon zu Grabe getragen hatten. Das Neujahrsturnier in Göttingen!!! Da Corona uns im Januar noch schwer im Griff hatte, sah es lange so aus als würde Göttingen auch dieses Jahr noch einmal ausfallen. Aber ein Hoch auf die Göttinger UWRs, die es im Juni geschafft haben, dieses wundervolle Turnier doch noch auf die Beine zu stellen.

Wir hatten ein tolles Wochenende, mit Top Spielen, hotten Saunagängen, coolen Getränken, gegrilltem Abendessen und natürlich vielen hochmotivierten und supernoicen UWR Begeisterten (da wir jetzt auch Insta haben muss ich mein Vokabular erweitern xD).

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Organisatoren UWR Göttingen – Unterwasserrugby für die Mühen, die sich definitiv gelohnt haben. Und freuen uns schon aufs nächste Jahr in 7 Monaten 🙂

Letzter Ligaspieltag 1. Bundesliga Saison 2021/2022

Erstellt am: Sonntag, 5. Juni 2022 von Christina Dersch

Nach wilden Corona- Jahren kehrt mit dem letzten Ligaspieltag der Saison wieder gefühlt etwas Normalität in den Ligabetrieb zurück, vielen Mannschaften ist jedoch anzusehen, dass die Zeit an ihnen und vor allem an der Spieler/innen-Stärke gezehrt hat. So reist auch der TC Pulpo mit „nur“ 8 Sportlern/innen an, um am letzten Spieltag noch die fehlenden 4 (VIER!) Spiele zu absolvieren.

Der Spieleranzahl zum Trotz ging das Team hochmotiviert und mit Siegesabsicht in das 1. Spiel gegen München. Nach einer, eigentlich durch den TC Pulpo dominierten 1. Halbzeit gelang den Münchnern in einem starken Angriff das 1:0. In der 2. Halbzeit versuchten die Wiesbadener mit aller Kraft, gegen die stark aufgestellte Verteidigung der Müncher immer wieder das Tor zu erreichen, was 5min vor Ende dann mit dem 1:1 belohnt wurde. Noch im Torjubel verpassten die Sportler allerdings dann sauber zu verteidigen und die Münchner konnten das Spiel leider noch 2:1 zu ihren Gunsten drehen. Trotzdem ein Topspiel!

Im 2. Spiel gegen Malsch war von Anfang an klar, dass es lediglich darum ging irgendetwas aus dem Spiel mitzunehmen und nicht die Motivation für die weiteren Spiele zu verlieren. Nach einer torreichen 1. Halbzeit nahm Malsch in der zweiten Halbzeit deutlich Druck raus, wodurch das Spiel „nur“ 23:0 endete. Mal wieder wurde uns deutlich gezeigt wieviel Luft nach oben nocht ist.

Das 3. Spiel gegen Stuttgart wurde schnell zum wichtigsten Spiel des Tages, als klar wurde, dass die Mannschaft mit nur 7 Spielern antritt. Im Verlauf eines harten Spieles, das häuftig unterbrochen wurde, konnten die Wiesbadener/innen in der 1. Halbzeit 2 Tore erzielen. Durch 2 weitere in der 2. Halbzeit endete das Spiel 4:0 für den TC Pulpo und wir konnten in dieser Saison tatsächlich noch Punkte auf unserem Konto verbuchen.

Das letzte Spiel gegen den „Nachbarn“ Darmstadt sollte den Spieltag dann versöhnlich ausklingen lassen. Obwohl wenig Siegeschancen bestanden spielte der TC Pulpo ein gutes Spiel mit letzter Kraft. Endstand 10:0 leider nicht für uns.

Letztendlich gehen wir mit 3 Punkten und einer, im direkten Vergleich mit Stuttgart, besseren Torbilanz als Stuttgart aus der Saison und landen somit nicht auf dem letzten Platz! Da es in dieser Saison jedoch keine Auf- und Absteiger gibt stand der Abstieg zum Glück nie im Raum. In die nächste Saison werden wir dann mit neuen Spielern/innen und damit hoffentlich wieder vollem Kader wieder voll loslegen.

Besonderer Glückwünsche gehen raus an Kathi für einen Bombentor gegen Stuttgart. Und an Simone und Kathi, die alle 4 Spiele das Tor zu 2 wie Löwinnen verteidigt haben (alle Tore Sturm – und Untertorfehler 😛).

Dankeschön an alle Teams für faire Spiele und einen gelungen Ligaspieltag. Danke an Fabian für die Spielbetriebsleitung der es trotz aller Widrigkeiten schafft, uns zu organisieren. Und last but not least an Ranko der mal wieder für eine luxuriöse und entspannte An- und Abreise gesorgt hat.

Der TC Pulpo im Hochsauerland

Erstellt am: Sonntag, 10. Oktober 2021 von Ilka Willand

Tauchen im Schieferbergwerk Nuttlar

Organisiert von Silvana stand am Freitag, den 10. September Cavern Schnuppertauchen und Guidance für technische Taucher und Rebreather im Schieferbergwerk Nuttlar (stillgelegt 1985) auf dem Programm. Silvana, Sascha, Karsten und einige weitere befreundete Taucher genossen die Tauchgänge nach einem ausführlichen Briefing im glasklaren Wasser. Am Abend bzw. am Samstag stießen weitere Pulpos Sarah, Christian, Ilka, Kai, Vladimir und Sandra hinzu, um am nächsten Tag in Messinghausen zu tauchen. Treffpunkt war das Landhotel Menke im schönen Hochsauerland.

Schacht im Schieferbergwerk Nuttlar
Leinenführung im Schieferbergwerk Nuttlar

Messinghausen – der See im Berg

Am Samstag ging es zum „See im Berg“ in Messinghausen, einem der besten Tauchspots zum Trockentauchen in Deutschland. Der See liegt von Wiesbaden etwa 2,5 Stunden Fahrzeit entfernt. Toll gelegen, Sichtweiten wie im Meer, anspruchsvolle Tiefen, Störe und andere Sehenswürdigkeiten machen das Tauchen hier spannend.

Eingang zum See im Berg
Wie ein blauer Smaragd – wunderbar gelegen

Da der Weg zum See sehr steil ist, wird der Flaschentransport von den Tauchenden selbstständig über einen Jeep organisiert, der (auf eigene Gefahr) selbst hoch und runter gefahren wird. Allein das Fahren macht schon richtig Spass! Allerdings ist Ladungssicherung oberstes Gebot, wenn die Ausrüstung heil ankommen soll (einige Pulpos können hier aus Erfahrung sprechen).

Abenteuerlicher Flaschentransport mit dem Jeep
Einstieg über den komfortablen Ponton

Da die Parkplätze und Kapazitäten am See begrenzt sind und er nur am Wochenende geöffnet ist, ist eine rechtzeitige Anmeldung an der Tauchbasis unbedingt erforderlich. Das Wasser ist kalt und glasklar. Es gibt Plattformen in verschiedenen Tiefen und Wracks: Bus, Boot, Trabbi, Container etc. in unterschiedlichen Tiefen. Aufgrund der Kälte und der Tiefe ist der Tauchplatz nur für fortgeschrittene Taucherinnen und Taucher geeignet.

Ein Video sagt mehr als Worte

Der See war in der Vergangenheit auch Schauplatz für Tauchunfälle. Aufgrund der guten Sicht erscheinen die Tauchtiefen trügerisch einfach zu erreichen und werden schnell unterschätzt. Dazu kommt nach dem Tauchgang ein anstrengender und steiler Weg nach oben, wenn man nach dem Tauchen voll mit Stickstoff aufgesättigt ist. Lange Oberflächenpausen, viel Trinken und eine gute Tauchplanung sind Pflicht, um hier sicher zu tauchen.

TC Pulpo, Freunde und Rebrathertaucherinnen und -taucher nach einem tollen Wochenende

Nach diesem Wochenende bei bestem Wetter waren sich alle einig, dass Messinghausen zukünftig mindestens einmal im Jahr ein fester Programmpunkt für den TC Pulpo Wiesbaden ist!

Tauchen in Deutschland: Leipziger Seen

Erstellt am: Sonntag, 26. September 2021 von Ilka Willand

Mitteldeutschland hat taucherisch einiges zu bieten. In und um Leipzig findet man zahlreiche Seen, darunter sehr bekannte Tauchspots wie den Kulkwitzer See – aber auch Geheimtipps, wie den Schladitzer See. Ideal, um neue Trockentauchanzüge auszuprobieren und tiefe Tauchgänge für DTSA *** bzw. GDL – German Dive Leader (wie das Brevet heute heißt) zu absolvieren. In einer kleinen Gruppe von Pulpos (Sarah Thomas, Christian Schade, Kai Grüber und Ilka Willand) haben wir nach dem obligatorischen Kurztrip nach Nordhausen Anfang August 2021 noch eine Woche Leipzig drangehängt – und es hat sich gelohnt!

Kulkwitzer See

Einer der bekanntesten und vielseitigsten Spots ist der Kulkwitzer See mit seinen 3 verschiedenen Einstiegen. Jeder Spot hat unter Wasser einen eigenen Charakter. Sehenswürdigkeiten wie die Piper bei ca. 25 Metern und die Barkasse bei 23 Metern sind nicht ganz einfach zu erreichen – sie sind nicht mit Bojen markiert. Umso besser, wenn man Navigationsspezialistinnen im Team hat, die sogar eine Stecknadel in 2 Kilometer Entfernung finden 😉 …

Einstieg 2 an der Tauchbasis Delphin, fast für uns allein, bei bestem Wetter
Pulpos on Tour: Gruppenbild mit Wappentier am Einstieg 2

Cospudener See

Für anspruchsvolle Kaltwassertauchgänge bietet sich der Cospudener See südlich von Leipzig an. Das Highlight ist ein beeindruckender Unterwasserwald, der bei ca. 25 Metern Tiefe beginnt und nur mit dem Boot erreicht werden kann. Anlaufstelle ist hier die Tauchbasis von Lutz Kamski. Der Cospudener See ist unter der Sprungschicht extrem kalt – es macht daher keinen Sinn, solche Tauchgänge mit einem Nassanzug zu versuchen.

Cospudener See mit Segeljollen

Gremminer See – FERROPOLIS

Malerischer Einstieg, aber unter Wasser war der Gremminer See kein Highlight. Dafür war das Freilichtmuseum FERROPOLIS mit den alten Maschinen zum Kohleabbau auf einer nahe gelegenen Halbinsel gigantisch.

Einstieg Gremminer See, FERROPOLIS
Freilichtmuseum Gremminer See, FERROPOLIS

Schladitzer See

Ein echter Geheimtipp ist der Schladitzer See. Er ist nur am Wochenende für Taucher geöffnet und die Zahl der Tauchenden ist strikt begrenzt, der Eintritt ist mit 20 Euro relativ hoch, aber Luft NON-Limit ist inklusive. Man bekommt dafür ein Wohlfühl-Paket: Sitzecken und Hängematten laden zum Chillen ein, es gibt genug Rödeltische für alle. Man wird sehr persönlich begrüßt und eingewiesen. Das Highlight ist der Bootstauchgang zum Suzuki-Wrack. Auf dem Rückweg kann man durch das Blue Hole vom Schladitzer See tauchen – mit zahlreichen kleinen Fischen und Hechten – ein toller Tauchgang zum Abschluss des Trips.

Die neue Vereinsampel: Sarah, Kai, Christian (Ilka durfte wegen dem blauem Trocki nicht auf das Bild)

Fazit der Leipzig-Tour

Abwechslungsreich, gute Sicht, viele verschiedene Fische, kurze Wege zu den Seen und lecker Fassbrause in allen Farben der Trocki-Ampel. Manko: Fülllogistik für Tanks ist nicht überall gewährleistet. Die Restaurants schließen im Osten auch im Sommer sehr früh bzw. sind in Corona-Zeiten überfüllt – hier ist frühzeitige Planung erforderlich! Alles in allem ein toller Ausflug mit deutlich über 20 Tauchgängen und jeder Menge neuer Erfahrungen.